Als einer von fünf Zweitligisten hat der SC Paderborn den Sprung ins Achtelfinale des DFB-Pokals geschafft.
Dort wartet auf die Ostwestfalen mit dem VfB Stuttgart ein Vertreter der Bundesliga, die die übrigen elf Klubs unter den letzten 16 stellt. Und die Schwaben besitzen mit drei Titelgewinnen und drei weiteren Finalteilnahmen durchaus eine beeindruckende Pokal-Historie. Für Paderborn war hingegen bisher das Viertelfinale, das nun erst einmal erreicht werden will, das Höchste der Gefühle. Welcher Wettanbieter glaubt an den Außenseiter? Oder läuft es auf einen Sieg Tipp VfB hinaus? Wir analysieren die Partie bei uns im Fussball Experten Tipp und zeigen euch einige interessante Quoten-Optionen auf:
Tolle Quote für den Tipp dass beide treffen werden und Stuttgart gewinnt. Im Pokal wird es hin und her gehen, am Ende aber setzt sich der VfB durch.
SC Paderborn: Statistiken, Fakten und Form
Nach einem lockeren 10:0-Erfolg in der ersten Runde beim FC Einheit Wernigerode hat der SC Paderborn in der zweiten Runde des DFB-Pokals bereits einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt. Zwar verspielte die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok gegen Werder Bremen in der regulären Spielzeit eine 2:0-Führung, hatte dann aber im Elfmeterschießen das bessere Ende für sich. Dieser Pokal-Coup passte bestens zu einer lange Zeit richtig starken Saison der Ostwestfalen, die sich an den ersten zwölf Spieltagen der 2. Bundesliga vor allem sehr torhungrig präsentierten. 32:12-Tore mündeten nach zwölf Runde in 25 Punkte und Tabellenplatz zwei, sodass nicht wenige Beobachter den SCP als Aufstiegskandidaten auf der Rechnung hatten. Mit dem Pokal-Erfolg gegen Bremen geriet Paderborn allerdings aus der Spur.
Danach wurde bei Eintracht Braunschweig (0:0) zunächst wenigstens noch gepunktet, doch in die lange WM-Pause musste sich die Kwasniok-Elf mit vier Niederlagen in Folge gegen den Hamburger SV (2:3), beim 1. FC Heidenheim (0:3), gegen Arminia Bielefeld (0:2) und beim 1. FC Nürnberg (1:2) verabschieden. Noch im alten Jahr bestritt Paderborn vier Testspiele – mit durchwachsenen Ergebnissen gegen Hannover 96 (1:0), gegen den VfL Osnabrück (1:2), gegen den VfL Bochum (1:1) und bei Rot-Weiss Essen (2:3). Im neuen Jahr lief es in vier weiteren Tests gegen den MSV Duisburg (4:0), gegen den FC St. Gallen (0:1), gegen Real Murcia (3:1) und Arminia Bielefeld (1:1) dann schon etwas besser. Und nun am Freitag gelang mit einem erst in der Nachspielzeit herausgeschossenen 1:0-Sieg beim Karlsruher SC ein erfolgreicher Start in die Rückrunde.
VfB Stuttgart: Statistiken, Fakten und Form
Einem 1:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Dynamo Dresden folgte für den VfB Stuttgart an den ersten sechs Spieltagen der Bundesliga nur eine Niederlage. Allerdings gelang bei fünf Unentschieden auch kein Sieg, sodass die auf ein respektables 2:2 beim FC Bayern München folgende Serie von drei Niederlagen gegen Eintracht Frankfurt (1:3), beim VfL Wolfsburg (2:3) und gegen den 1. FC Union Berlin (1:2) einen Platz im hinteren Tabellendrittel früh zementierte. Trainer Pellegrino Matarazzo musste anschließend gehen und Michael Wimmer feierte als Interimscoach mit einem 4:1 gegen den VfL Bochum und einem 6:0 in der zweiten Pokalrunde gegen Arminia Bielefeld einen glänzenden Einstand. Ein 0:5 bei Borussia Dortmund konterten die Schwaben dann mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Augsburg und nach einem 1:3 bei Borussia Mönchengladbach wurde auch Hertha BSC zu Hause mit 2:1 bezwungen, ehe es mit einer 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen in die WM-Pause ging. Diese nutzte der VfB, um trotz der passablen Resultate Wimmer durch den erfahrenen Bruno Labbadia zu ersetzen. Unter dessen Regie bestritt der VfB drei wechselhafte Testspiele gegen den FC Luzern (0:3), gegen den FC Sion (3:0) und gegen Sparta Prag (0:2), ehe auch der Pflichtspielauftakt gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:1) durchwachsen ausfiel. Bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:2) war Stuttgart dem Sieg dann ganz nahe, kassierte aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Am Freitag bei RB Leipzig lieferten die Schwaben eine ansprechende Vorstellung ab, zogen aber dennoch mit 1:2 den Kürzeren.
Direktvergleich/H2H: SC Paderborn – VfB Stuttgart
| 4 Spiele | SCP | VFB |
| Siege | 0 | 3 |
| Unentschieden | 1 | 1 |
| Niederlagen | 3 | 0 |
| erzielte Tore | 4 | 9 |
Voraussichtliche Aufstellungen: SC Paderborn – VfB Stuttgart
Paderborn verfügt über einen breiten Kader, der die Möglichkeit zur Rotation bietet. So ist der in Karlsruhe noch gesperrte Marvin Pieringer ebenso ein Kandidat für die erste Elf wie der am Freitag nur eingewechselte Maximilian Rohr. Fraglich ist derweil noch, ob der zum Rückrundenstart mit Rückenproblemen ausgefallene Felix Platte eine Option darstellt.
Die Anfangsformation des VfB Stuttgart dürfte sich derweil gegenüber der Niederlage in Leipzig mehrfach verändern. Der am Freitag kurzfristig mit Magenproblemen ausgefallene Serhou Guirassy sollte in jedem Fall wieder dabei sein, ebenso Naouirou Ahamada nach seiner Gelbsperre. Auch bei Konstantinos Mavropanos und Silas besteht realistische Hoffnung, wohingegen Borna Sosa, Tiago Tomas und Dan-Axel Zagadou voraussichtlich erneut nicht dabei sind.
| Aufstellung | SCP | VFB |
| Torwart | Huth | Müller |
| Defensive | Hoffmeier, Heuer, T. Müller | Anton, Mavropanos, Ito, Stenzel |
| Mittelfeld | Justvan, Rohr, Schallenberg, Obermair | Endo, Karazor, Ahamada |
| Sturm | Leipertz, Muslija – Pieringer | Silas, Guirassy, Führich |
SC Paderborn – VfB Stuttgart: Wett-Tipp und Prognose
Der VfB Stuttgart hat in Leipzig trotz der Niederlage eine gute Leistung abgeliefert und ist in dieser Verfassung sicherlich der Favorit, zumal wieder mit einer besseren Personalsituation zu rechnen ist. Paderborn verfügt zwar fraglos über das Zeug dazu, stärker besetzte Teams zu ärgern, wie bereits Werder Bremen erfahren musste, doch im Moment sind die Ostwestfalen noch nicht wieder in Top-Form. Unsere Tendenz geht deshalb eher dahin, dass sich der VfB durchsetzen wird. Und neben einem sehr guten Wettbonus finden wir bei Tipico Deutschland ebenso gute 2,3er Quoten für Sieg Stuttgart.
Der VfB geht als Favorit ins Spiel und weil Paderborn aktuell auch noch nicht in überragender Form ist glauben wir an einen Sieg durch den Bundesligisten.
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