Die Gruppenphase ist passé, was uns jetzt erwartet sind Schicksalsspiele: Auf ein solches können wir uns am Dienstag, dem 29. Juni 2021 freuen, wenn die „Three Lions“ aus England auf „Die Mannschaft“ aus Deutschland treffen. Anstoß im Londoner Wembley-Stadion ist um 18:00 Uhr.
Rettung in höchster Not: Dank Torschütze Leon Goretzka (vorne) schaffte Deutschland gegen Ungarn das Unentschieden, das für die K.o.-Runde reichte. Jetzt kommt es zum Klassiker gegen England in Wembley. (Quelle: Imago Images/Sven Simon).
England gegen Deutschland ist ein wahrer Klassiker unter den Länderspielen und dementsprechend groß ist die Anspannung von Fußballfans weltweit vor diesem Kracher: Unter dem großen Schatten vergangener Duelle stehen sich beide Mannschaften bereits im Achtelfinale der diesjährigen Europameisterschaft gegenüber und spielen den Verbleib im Turnier aus.
Ob bei der Weltmeisterschaft 1966, als England durch das legendäre „Wembley-Tor“ gegen Deutschland Weltmeister wurde, oder beim Elfer-Krimi bei der EM 1996, als England im eigenen Land im Halbfinale des Wettbewerbs durch Deutschland eliminiert wurde: Allein die Historie beider Mannschaften im Duell gegeneinander könnte Bücher füllen. Heute wird es an der Zeit, dem ein neues Kapitel hinzuzufügen!
Achtelfinale der EM 2020, England gegen Deutschland: Freuen wir uns auf ein spannendes Duell zweier großer Fußballnationen!
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Das Achtelfinale zu erreichen war schwerer als gedacht, aber man hat auch in der schwersten Gruppe der EM gespielt und historisch gesehen wird die Nationalmannschaft von Spiel zu Spiel stärker und das erwarten wir uns auch gegen England. Diese haben bisher alles andere als überzeugt und sind ihrer Favoritenstellung unserer Meinung nach nicht gerecht geworden. Neuer hat es schon gesagt, Wembley liegt Deutschland, daher tippen wir auch auf Jogi und sein Team.
England: Statistiken, Fakten und Form
Die englische Fußballnationalmannschaft unter der Leitung von Gareth Southgate ist mit hohen Erwartungen – sowohl von außen als auch an sich selbst – in das Turnier gestartet: Mit Stars in allen Mannschaftsteilen und dem wertvollsten EM-Kader aller Teilnehmer will man Geschichte neu schreiben und den 1966 gewonnenen WM-Titel um einen weiteren Titel bei einem großen Turnier ergänzen.
Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, legte schon die Auslosung der Gruppe D nahe: Mit Kroatien, Schottland und Tschechien hatte man hier Gegner vor der Brust, die den Engländern in den ersten drei Spielen des Turniers zumindest ebenbürtig waren.
Dementsprechend schwer taten sich die Three Lions im ersten Spiel gegen Vize-Weltmeister Kroatien: Erst ein Tor von Raheem Sterling in der 57. Minute brachte England hier auf die Siegerstraße und stellte gleichzeitig den Endstand her. Mit drei Punkten im Gepäck hatte man zumindest das Mindestziel erreicht – bis zur Qualifikation zum Achtelfinale standen aber noch Schottland und Tschechien im Weg.
Im zweiten Spiel traf man dann auf den Nachbarn von der Insel, die „Bravehearts“ aus Schottland. In einem mit britischer Härte geführten Duell tat sich am Ende kein Sieger hervor und auch Tore suchte man anschließend auf dem Spielberichtsbogen vergebens. 0:0 hieß es nach 90 Minuten, vier Punkte waren es nach dem „Battle of Britain“.
Das letzte Gruppenspiel stand dann gegen die Tschechei am Plan: Auch diesmal war es Raheem Sterling, der die Engländer feiern ließ und mit seinem Treffer in der 12. Minute den gleichzeitigen Endstand von 1:0 herstellte. Mit sieben Punkten qualifizierte sich England somit als Gruppenerster für das Weiterkommen im Turnier – doch der Grundtenor war nach dem Absolvieren der Gruppenphase kein positiver:
Nachdem die Three Lions mit Harry Kane, Jadon Sancho oder auch Jude Bellingham zweifelsfrei über eine der besten Offensivreihen der Welt verfügten, „mussten“ letzten Endes zwei Tore von Raheem Sterling her, um Erfolge zu feiern. Kapitän Kane enttäuschte in der Gruppenphase und war kaum präsent; Jadon Sancho wurde in der Gruppenphase von Gareth Southgate nicht berücksichtigt. Das Spiel der Engländer wurde als statisch angesehen und nicht wenigen Fans der Three Lions liegt das heutige Duell mit Deutschland deshalb schwer im Magen.
Schauen wir mal, was sich Southgate für den Klassiker heute aus dem Hut zaubert und wie die Engländer aufgelegt sein werden. Eines ist klar: Auch wenn die Gruppe gewonnen wurde: Im Achtelfinale weht ein anderer Wind und Deutschland liegt den Briten im Turniermodus nicht immer gut.
Es wird ein Spiel voller Spannung aber auch eines mit fantastischen Wettoptionen – macht gute bet365 Erfahrungen wenn ihr an die Engländer glaubt oder versucht es mit einem Newcomer und macht den Winamax Test:
Buchmacher | Tipp | Quote |
Tor Kane + England qualifiziert sich für die nächste Runde | 3,25 | |
Deutschland kommt weiter | 2,00 | |
Letztes Tor der Partie Deutschland | 2,05 | |
Kane oder Gnabry erzielen ein Tor | 1,88 |
Deutschland: Statistiken, Fakten und Form
15 Jahre Cheftrainer: Jogi Löw feiert bei dieser EM gleichzeitig sowohl ein Jubiläum an der Seitenlinie als auch seinen Abschied von der Nationalmannschaft. Der Weltmeistertitel 2014 sollte bislang sein größter Erfolg bleiben und so liegt ein gewisser Druck auf der deutschen Nationalelf, Löw seinen Abschied ein wenig zu versüßen.
Dies geschieht unter den Vorzeichen, bereits mit der „Todesgruppe“ in das Turnier gestartet zu sein: Mit Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und griffigen Ungarn warteten in Gruppe F drei schwierige Gegner auf Jogis Jungs – und dass Deutschland hier straucheln könnte, merkte man in den ersten drei Spielen deutlich.
Ins Turnier startete man gegen blendend aufgelegte Franzosen. Über die gesamten 90 Minuten gesehen war „L’Equipe“ besser im Spiel und tat nicht mehr, als sie musste, um Deutschland in Schach zu halten. Schlussendlich war es ein Eigentor von Mats Hummels, welches die erste Auftaktniederlage Deutschlands bei einer EM bedeutete: Eine Hereingabe von Lucas Hernández köpfte der Dortmunder in der 20. Minute ins eigene Netz.
Die Stimmung vor der zweiten Gruppenspiel gegen Portugal war dementsprechend nicht auf dem Siedepunkt, doch zeigte Deutschland gegen CR7 und Co ein anderes Gesicht:
Nachdem der Kapitän der Portugiesen diese in der 15. Minute in Führung geschossen hatte, legten die schon in der Anfangsphase wie befreit aufspielenden Deutschen nach und kamen durch ein Eigentor von Rúben Dias nach einer Flanke von Robin Gosens zum Ausgleich (35.). Vier Minuten später flankte Joshua Kimmich von rechts und diesmal war es der Dortmunder Rapha Guerreiro, der den Ball ins eigene Netz und zum 2:1 für Deutschland lenkte.
Nach Wiederanpfiff war es in Minute 51 abermals Gosens, der von links flankte, wo Kai Havertz zum 3:1 vollenden konnte. Gosens selbst krönte dann in Minute 60 seinen Auftritt und köpfte nach Flanke Kimmich zum 4:1 in die Maschen. Sieben Minuten später stellte Diogo Jota mit Ergebniskorrektur den Endstand von 4:2 für Deutschland her.
Nun musste im letzten Gruppenspiel gegen Ungarn das Weiterkommen fixiert werden. Die Ungarn, die zuvor schon gegen Portugal stark spielten, aber 0:3 verloren, und gegen Frankreich einen Punkt erkämpften, wollten aber auch noch weiterkommen und so entwickelte sich hier eine wahre Nervenschlacht: Der Mainzer Adam Szalai köpfte Ungarn in der 11. Minute in Front und hinterließ bei den Deutschen im Münchener Regen lange Gesichter. Es dauerte bis zur 66. Spielminute, bis Kai Havertz einen Kopfball im gegnerischen Tor unterbringen konnte – nur dass Ungarn durch Andras Schäfer direkt nach Wiederanpfiff erneut in Front gehen konnte. Deutschland wurde in der Folge drückender, Löw wechselte alle Offensivkräfte ein, die ihm zur Verfügung standen – und Leon Goretzka knallte das Leder in der 84. Minute in die Maschen.
Der Einzug ins Achtelfinale war damit, wenn auch denkbar knapp, geschafft. Dennoch blieb ein fader Beigeschmack, nur knapp dem Vorrunden-Aus entgangen zu sein. Gegen England muss eine Leistungssteigerung her, um weiter im Turnier zu bleiben – schauen wir mal, wie viele Spiele Jogi Löw noch als Trainer der Nationalelf begleiten wird.
Direktvergleich/H2H: England – Deutschland
36 Spiele | ENG | GER |
Siege | 16 | 15 |
Unentschieden | 5 | 5 |
Niederlagen | 15 | 16 |
erzielte Tore | 78 | 55 |
Voraussichtliche Aufstellungen: England – Deutschland
Aufstellung | ENG | GER |
Torwart | Pickford | Neuer |
Defensive | Shaw, Mings, Stones, James | Gosens, Rüdiger, Hummels, Ginter, Kimmich |
Mittelfeld | Rice, Philips, Mount | Goretzka, Kroos, Müller |
Sturm | Sterling, Foden, Kane | Havertz, Gnabry |
England – Deutschland: Wett-Tipps und Prognose
England traf in der bisherigen Historie 36-mal auf die Deutschen. 16 Spiele gingen dabei an die Briten, 15 an „Die Mannschaft“ und fünf Remis gab es. Zuletzt stand man sich 2017 in einem Freundschaftsspiel gegenüber, dieses endete mit 0:0.
Sowohl England als auch Deutschland konnten in der Gruppenphase nicht so recht überzeugen und so kommt es auf die Tagesverfassung an, wer heute das Rennen macht. Wir tippen, dass Deutschland mit einem 2:1 in die Runde der letzten acht Teams einziehen wird! Macht gute Mybet Erfahrungen mit dieser Quote:
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Beide Teams sind gut, konnten das aber bisher noch nicht so zeigen. In diesem Achtelfinale könnten wir aber dennoch schon einen späteren Finalisten sehen. Der nächste Kracher kommt nämlich erst im Halbfinale und könnte Niederlande heißen. So oder so, wir glauben an Deutschland und daran dass das Team von Löw eine Turniermannschaft ist die von Spiel zu Spiel besser wird. Erfahrung gepaart mit talentierten jungen Spielern wird England schlagen.
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