Frankreich, Spanien und Deutschland. Das sind unsere drei Top-Favoriten auf den EM Titel. Warum gerade Deutschland oder Spanien und nicht etwa England und Belgien das Rennen machen könnte, erfahrt ihr zusammen mit den stärksten Quoten hier in unserem EM Favoriten Check. Wir haben uns dafür alle Mannschaftsteile genau angeschaut und bewertet.
(Quoten Stand: 28.06.2021 – 10:00 Uhr)
Doch es gibt nicht nur die „normalen“ Quoten für die EM Sieger, einige Bookies haben vor Turnierbeginn auch spezielle Quoten Boosts im Angebot gehabt. Mittlerweile sind diese natürlich wieder verschwunden und die Quoten haben sich entsprechend der ersten Ergebnisse verändert.
Euro 2021 Favorit Nummer 1 – Frankreich
Der amtierende Weltmeister Frankreich stellt unserer Meinung nicht nur die stärkste und ausgewogenste Mannschaft, sondern bringt seit dem Gewinn des WM Titels auch die nötige Mentalität, den Glauben an sich selbst und ein gewisses Selbstverständnis mit. Alle Mannschaftsteile sind hervorragend und mehrfach gut besetzt.
Zusätzlich gibt es in der Verteidigung mit Varane, im Mittelfeld mit Pogba und im Sturm mit Mbappe klare Leader. Vor allem die Rückkehr Karim Benzemas macht den Kader unserer Meinung nach nochmals um einiges stärker. Doch schauen wir uns die französische Nationalmannschaft doch einmal genauer an.
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Positionscheck – Torwart
Die klare Nummer eins ist Hugo Lloris. Nach seiner überstandenen Ellenbogen-Operation Ende 2019 ist längst wieder zurück im Tor und zählt ohne Frage in die Riege der Weltklassekeeper. Die Nummer zwei ist Alphonse Areola, der von Paris SG verpflichtete Torhüter streift sich mittlerweile für Real Madrid die Handschuhe über, kommt aber an Thibaut Courtois nicht vorbei. Dennoch ist Areola ein starkes Backup. Die Vertretung der Vertretung wird voraussichtlich Steve Mandanda übernehmen. Die Torhüterposition wäre wohl, wenn man sich entscheiden müsste, das schwächste Glied der Mannschaft.
Positionscheck – Verteidigung
In der Verteidigung hat Didier Deschamps die Qual der Wahl. Den Chefposten wird Real Madrids Rapha Varane besetzen, zusätzlich kämpfen Weltklassespieler wie Lucas Hernandez, Clement Lenglet, Pavard und Kimpembe um einen Startplatz. Hinzukommen Leo Dubois, Kounde und Kurt Zouma.
Positionscheck – Mittelfeld
Das gleiche Bild bietet sich im Mittelfeld. N’Golo Kante, Paul Pogba, Moussa Sissoko, Matuidi, Adrien Rabiot, Tolisso und Lemar sind die namhaften Kandidaten. Antoine Griezmann und Kylian Mbappe können sowohl auf den offensiven Aussenbahnen, als auch im Angriff eingesetzt werden.
Positionscheck – Angriff
Neben den angesprochenen Stars Griezmann und Mbappe bildet nun also auch der erfahrene und äußerst formstarke Routinier Karim Benzema den Kern-Angriff. Zusätzlich sind Olivier Giroud, Wissam Ben Yedder und Ousmane Dembélé nominiert.
Positionscheck – Trainer
Dass Didier Deschamps sein Handwerk versteht, wird nach dem WM Titel 2018 niemand mehr anzweifeln. Die Top-Gruppe mit Deutschland und Portugal wird dem Weltmeister von Anfang an alles abverlangen, an Motivation dürfte es demnach nicht mangeln. Dass er nun auch Benzema in die Nationalelf zurückgeholt hat, zeigt, dass er sogar über den größten aller Schatten springen kann – seinen eigenen. Deschamps kann sein Team durch ein großes Turnier führen und die letzten 10% herausholen. Wenn es ihm gelingt die starbesetzte und hochveranlagte Truppe ausgewogen ein- und aufzustellen, wird der EM Titel nur über Frankreich gehen.
Übrigens: Selbstverständlich hat Mbappe auch richtig gute Chancen bester Torschütze zu werden. Eine ausführliche Seite zum Thema EM 2021 Torjäger Wetten & Quoten findet ihr unter dem Link. Nun will sicherlich aber auch Karim Benzema ein Wörtchen um die Torjägerkone mitreden.
Euro 2021 Favorit Nummer 2 – Spanien
La Furia Roja – die rote Wut. Einen passenderen Namen hätte die spanische Nationalmannschaft nach den dominierenden Auftritten bei den Europameisterschaften 2008 und 2012, sowie der Weltmeisterschaft 2010 nicht haben können. Die goldene Generation ist größtenteils natürlich nicht mehr aktiv, dennoch haben die Spanier nicht zuletzt mit dem 6:0 Erfolg gegen Deutschland gezeigt, was noch immer oder besser gesagt wieder in ihnen steckt. Diesmal aber wird der unermüdliche und ewig hungrige Sergio Ramos nicht mit dabei sein. Zu viele Verletzungen plagten den Kapitän, sodass er in 2021 auf nur fünf Pflichtspieleinsätze bei Real Madrid kam. Dennoch könnte Luis Enrique erneut den Geist der Furia Roja aufleben und im Laufe des Turniers das Team zu einer eingeschworenen Truppe zusammenwachsen lassen.
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Positionscheck – Torwart
Die Karriere des David de Gea (Manchester United) hat nach dem 2015 geplatzten Real Madrid Wechsel einen Bruch erlitten, von dem er sich nie so richtig erholen konnte. Dennoch gehört der in Madrid geborene 30-jährige ohne Zweifel noch immer zu den 10-15 besten Torhütern der Welt. Bei der diesjährigen EM muss de Gea auf Grund der mangelnden Spielpraxis aber hinter Unai Simon (Athletic Bilbao) auf der Bank Platz nehmen. Robert Sanchez (Brighton & Hove Albion) reist als dritter Keeper mit.
Positionscheck – Verteidigung
Die spanische Defensive ist auch ohne den torgefährlichsten Verteidiger der Welt und Rekordnationalspieler Sergio Ramos sehr gut aufgestellt. In der Innenverteidigung wird anstelle des Kapitäns aller Voraussicht nach Aymeric Laporte auflaufen. Mit ihm könnte Diego Llorente (Leeds Utd) oder der 20-jährige Youngstar von ManCity Eric Garcia abräumen. Auch Pau Torres (Villareal) ist nominiert. Die Außenverteidigerpositionen sind mit Azpilicueta (Chelsea), Jordi Alba (Barca), Jose Gaya (Valencia) oder auch dem nach hinten rückenden Marcos Llorente (Atletico M.) gut besetzt.
Positionscheck – Mittelfeld
Das defensive sowie zentraler Mitterlfeld der Spanier ist hervorragend mit Sergio Busquets (Barca), Rodri (ManCity) und Koke (Atletico) besetzt. Zusätzlich steht Thiago (Liverpool) und auch Marcos Llorente, der sich seit seinem Wechsel von Real zu Atletico Madrid immer mehr in den Vordergrund spielt, sowie Fabian Ruiz (Napoli) zur Verfügung. Das 18-jährige Talent Pedri (Barca) komplettiert die Spitzenkicker des spanischen Mittelfeldes.
Im offensiven Mittelfeld werden Dani Ceballos (Arsenal), Pedri (Barca) und Dani Olmo (Leipzig) um die Startplätze kämpfen.
Positionscheck – Angriff
Die Mittelstürmerposition wird, je nach Gegner und taktischer Ausrichtung, unter Alvaro Morata und Gerard Moreno (Villareal) ausgemacht. Die Aussenbahnen werden von Dani Olmo (Leipzig), Oyarzabal (Real Sociedad) und Ferran Torres (ManCity) besetzen. Zusätzlich stehen Traore (Wolverhampton) und Sarabia (PSG) zur Verfügung.
Positionscheck – Trainer
Als Trainer vom FC Barcelona hat Luis Enrique zwischen 2015 und 2017 alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Nun soll der erste Titel mit der spanischen Nationalmannschaft her. Nachdem er aufgrund des Todes seiner Tochter eine Auszeit genommen hatte, ist Enrique nun wieder Spanien N11 Coach und hat die Verjüngungskur wieder aufgenommen. Vor allem die Youngstars Rodri, Pedri und Oyarzabal gelten als ganze heißen Eisen, die unter dem Enrique so richtig aufblühen könnten. Sein Stil kombiniert den typisch spanischen Ballbesitzfußball mit Variabilität, schnellem vertikalem Spiel und dem Kreieren von Überraschungsmomenten.
Fazit:
Die seit längerem im Umbruch befindlichen Südeuropäer könnten mit am meisten von der Verschiebung der EM von 2020 auf 2021 profitiert haben. Luis Enrique hat klare Ideen und kann diese auch durchsetzen. Er kann eine Einheit formen und zweifellos das Beste aus dem vorhandenen Spielermaterial herausholen. Die jüngsten Leistungen schwankten zwar stark zwischen furios (6:0 vs Deutschland) und teilnahmslos (0:1 vs Ukraine). Doch gut Ding will Weile haben. Für uns ist Spanien heißer Kandidat auf den Titel.
Euro 2021 Favorit Nummer 3 – Deutschland
Nach dem WM Titel 2014 folgte das Debakel 2018 in Russland. Nun startet die Nationalelf letztmalig unter Joachim Löw in ein großes Turnier und hat sich dazu einiges vorgenommen. Die Hammergruppe mit Frankreich und Portugal könnte der Turniermannschaft schlechthin als größtmöglicher Anreiz dienen. Gerade die Underdog-Rolle könnte Deutschland in die Karten spielen. Entscheidend wird wie so oft der Team-Spirit sein, der durch den Abschied Löws noch einmal richtig entflammen könnte. Nachdem nun das erste Gruppenspiel gegen Frankreich mit 0:1 verloren wurde, ist die Euphorie bereits ein wenig gebremst. Dennoch war die Leistung der deutschen Elf nicht unbedingt schlecht. Sie wirkten nur etwas zu behäbig und zu wenig risikobereit. Löw sollte über die Personalie Havertz und Kroos nachdenken.
Kann Deutschland sich zurück ins Turnier kämpfen und Jogi Löw doch noch einen versöhnlichen Abschied bereiten? Wenn ihr glaubt, dass Deutschland die Wende packt, gegen Portugal und Ungarn gewinnen und schliesslich sogar bis ins Halbfinale vordringen kann, bekommt ihr bei Unibet darauf eine 2,35 Quote.
Positionscheck – Torwart
Im Tor ist erneut und wohl auch letztmalig Manuel Neuer die Nummer eins. Der fünfmalige Welttorhüter ist mit seinen 34 Jahren noch immer einer der besten Keeper des Planeten und wird unter Löw den Vorzug vor Bernd Leno und Kevin Trapp erhalten.
Positionscheck – Verteidigung
Niklas Süle hat es geschafft. Ob er sich nach der Nominierung von Mats Hummels dennoch zum neuen Abwehrchef der deutschen N11 entwickeln kann, bleibt abzuwarten. Den beiden werden Robin Koch und Antonio Rüdiger Konkurrenz machen.
Darüber hinaus sind Matthias Ginter (BMG), Robin Gosens (Atalanta), Lukas Klostermann (Leipzig), Christian Günter (SCF) und Marcel Halstenberg (Leipzig) für die Verteidigung nominiert.
Positionscheck – Mittelfeld
Das deutsche Mittelfeld ist das Herzstück der „Mannschaft“. Den defensiven Part werden sich Joshua Kimmich und Emre Can untereinander ausmachen. Daneben wird wieder Toni Kroos (Real Madrid) die Fäden ziehen. Außerdem dürfte der sich in Topform befindende Ilkay Gündogan (ManCity) gesetzt sein. In seinen 45 Spielen für Guardiolas Citizens kommt Gündogan derzeit auf 17 Tore und fünf Vorlagen. Außerdem dabei sind Leon Goretzka (Bayern) und Kay Havertz (Chelsea). Auch Jamal Musiala (Bayern) und Florian Neuhaus (BMG) sind dabei.
Positionscheck – Angriff
Neben Timo Werner (Chelsea) sind auch Leroy Sané und Gnabry (beide Bayern) die Optionen. Der bei Chelsea nicht wirklich in Form kommende Werner könnte seinen Stammplatz aber an Thomas Müller verlieren. Zusätzlich sind auch Jonas Hofmann und Kevin Volland Teil des deutschen Angriffs.
Positionscheck – Trainer
Bislang sind unter Joachim Löw 112 Debütanten zum Einsatz gekommen. Bei seinem letzten großen Auftritt soll noch einmal der große Wurf gelingen. Die Fähigkeiten dazu hat er allemal. Die niedrigen Erwartungen könnten ihm die nötige Freiheit geben, für die ganz große Überraschung zu sorgen. Sollte es Löw gelingen seine Spieler für eine letzte große Show zu motivieren, ist dieses Team fußballerisch absolut in der Lage den Titel zu holen.
Fazit
Noch nie ging Deutschland mit so geringen Erwartungen in eine EM oder WM. Das Spielermaterial ist vorhanden. Mit Kroos und auch Gündogan könnten zwei selbstbewusste und entscheidende Akteure dabei sein, die das Team zusammenschweißen und antreiben. Auch die Rückkehr der formstarken Hummels und Müllers können das Zünglein an der Waage werden. Entscheidend wird dabei der Einstand ins Turnier werden. Zwei gute Ergebnisse gegen Frankreich und Portugal könnte „die Mannschaft“ beflügeln und bis ins Finale tragen. Auf unserer Deutschland EM Wetten Seite haben wir alle Deutschland Team Wetten zusammengestellt und euch die Top-Quoten vorbereitet.